Freeletics – Woche 3 – Check

Mittlerweile habe ich Woche drei meines Freeletics Selbstversuches absolviert. Ich habe mehr oder weniger erfolgreich gegen alle griechischen Götter gekämpft, die mir die App als Gegner ausgesucht hat. Meine Muskeln sind dauerstrapaziert und ich habe das Gefühl, ich bin ständig müde und hungrig.

Wenn ihr diesen ersten Absatz lest, werdet ihr euch wahrscheinlich fragen, wieso ich nicht einfach aufhöre und mich wieder zu meinem normalen Sportprogramm bekenne. Ganz einfach:

Freeletics macht süchtig!

Jedes einzelne Workout ist wieder und wieder eine Challenge gegen meinen inneren Schweinehund. Und ich muss sagen, der hatte es sich echt richtig bequem gemacht bei mir. Gerade seitdem ich nach Hamburg gezogen bin, bin ich gewohnheitstechnisch wieder total eingebrochen. Alle guten Vorsätze und Angewohnheiten aus Australien sind in den Hintergrund getreten.
Ich habe viel gefeiert, getrunken, war lange unterwegs, zu viel geraucht und habe auch sonst mehr Stress als Ruhe gehabt. Ich bin zwei Mal umgezogen, war ewig auf Wohnungssuche und habe mich rasend schnell in meinen neuen Job einarbeiten müssen, der unglaublich vielfältig ist und mir wahnsinnig viel Spaß macht, aber auch Kräfte braucht. Ich für mich, brauchte einfach wieder etwas, was mich motiviert meinen gesunden Lebensstil wieder auszupacken und gleichzeitig auch noch mehr für mich zu tun, neben meinem Yoga. Ich kann sagen, das habe ich mit Freeletics gefunden. 

Ich habe endlich die Kraft meinen Handstand länger zu stehen

Durch dieses High Intensity Training wird wirklich nicht nur der Körper trainiert. Ich lerne gleichzeitig meine Grenzen kennen, entdecke ungeahnten Ehrgeiz und wachse fast jeden Tag wieder über mich hinaus. Und ganz nebenbei lerne ich noch unzählige wunderbare neue Leute kennen. Die zumindest in diesem Bereich, die gleichen Interessen haben:

Immer wieder die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit auszureizen und einfach besser, fitter und stärker zu werden. Am besten mit Schweiß und einem Lächeln auf dem Gesicht. Klingt komisch, funktioniert aber wirklich. Und zudem lege ich auch noch an Selbstdisziplin zu. 

Post auf der Freeletics App

Jedes Mal, wenn ich wieder eines dieser Workouts mit griechischen Götternamen bewältigt habe, fühle ich mich unbesiegbar. Nun ja, nachdem ich dann wieder aufstehen kann und die Kraft habe mich von der Matte zu rollen…

Aber mal ernsthaft. Ich bin nun in meiner vierten Freeletics Woche: Ich merke, dass ich wirklich schnell Muskeln aufbaue. Mein Körper ist hungrig und ich werde schnell müde. Ich brauche regelmäßigen Schlaf, muss definitiv aufs Rauchen verzichten, wenn ich das Pensum noch steigern will (und ich will) und ich muss meine Muskeln füttern. Das heißt, ich muss auch meine Ernährung umstellen. Mehr Proteine. Saubere Lebensmittel. Regelmäßige und gesunde Mahlzeiten und gezielte Kohlenhydrate. Ich muss sagen, hier habe ich noch Lernbedarf, aber ich mache Fortschritte.
Banana Pancakes mit extra Protein – Yummy

Das Schöne ist, dass sich alles so schleichend ergibt. Zuerst machte ich nur die Workouts, dann merkte ich aber ziemlich schnell, dass ich das so nicht durchhalte. Nun gibt es eine Umstellung in meinen Gewohnheiten und ich versuche mein Essen und meine Freizeit meinem Sportprogramm anzupassen, sodass ich noch besser werde. Und das alles freiwillig, ohne dass ich das vorher geplant habe. Geschickt gemacht Freeletics.

Zudem kommt, dass ich noch relativ neu hier bin in Hamburg und natürlich auch noch auf der Suche nach Kontakten bin. Dafür eignet sich dieser Sport auch optimal. Die Gruppendynamik ist wirklich das, was einen stark macht. Einen individuellen Teamsport, den jeder so betreibt wie er es kann und will. Perfekt für die heutige Zeit. Zudem ein funktionierendes soziales Netzwerk, welches mich durch jedes einzelne Kommentar und ClapClap-Knopfdrucks immer und immer wieder motiviert!
Danke an alle dafür!!!
Mein heutiges Traningsteam! Klasse gemacht!

Ich bin gespannt inwiefern sich dieser Einsatz auf meinen Körper auswirken wird. Ich denke da muss ich noch ein wenig Geduld haben. Aber merken tu ich es jetzt schon: Muskeln bilden sich und ich kann plötzlich schon mehr Burpees ausführen, als ich je gedacht hätte. Ich gebe natürlich gerne noch das ein oder andere Fettpolster her. Ich weiß richtigen Muskelkater wieder zu schätzen und ich freue mich aufs nächste Workout. Auch wenn mir bewusst ist, dass ich fluchend auf der Matte liegen werde.

Das nächste Mal bekomme ich es übrigens mit Venus zu tun… 4 Runden a 50 Liegestütz, 20 Situps und 50 Kniebeugen. Meine Muskeln zittern jetzt schon. Aber ich weiß, ich bin nicht alleine. Irgendwo dort draußen gibt es noch andere freien Athleten, die sich gerade mit Göttern prügeln.
ClapClap Leute. Ich werde weiter machen.
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2 Comment

  1. Du hast wirklich Eier aus Napfschnecken-Zahn…:-) Meinen größten Respekt, dass du das so knallhart durchziehst. Ich hoffe, du kannst neben den ganzen Burpees, Liegestützen und anderen (Folter-)Übungen auch ein wenig ruterfahren und wenigstens mal für eine halbe , vielleicht sogar mal für eine ganze Stunde, abschalten…:-)
    Beste Grüße aus Wob, Julian

  2. Danke dir mein Lieber 🙂 Ich habe aber auch echt viel Unterstützung und ich hoffe, dass ich das auch weiterhin so durchziehe.
    Und verrückterweise kann ich wunderbar runterfahren, gerade nach so einem Workout, kann ich unglaublich gut relaxen und ich fühle mich einfach nur super.
    Keine Angst, ich mag meine australische Gelassenheit gerne weiter mit mir haben. 🙂
    Drück dich!

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