Wer kennt das nicht? Gerade um und nach Weihnachten liegt überall Schokolade herum: Dominosteine, Nougatstückchen, Baumstämme, Marzipanherzen und allerlei andere Leckereien von namenhaften Schokoladenherstellern.
Gerade als Frau nimmt man sich da ja nun immer vor standhaft zu bleiben und die Dinger, wenn es denn überhaupt sein muss, nur in Maßen in sich hinein zu stopfen… Allerdings kommt zumindest bei mir dann und wann ein ziemlicher Einbruch und ehe man sich versieht hat man nicht nur zwei Stückchen, sondern die ganze Tafel plattgemacht!
Nun kommen wir zum eigentlichen Problem:
Allgemein wird gesagt, dass Schokolade glücklich mache. Ich denke allerdings, dass diese Aussage noch differenziert werden sollte. Demnach macht Schokolade wirklich glücklich und zwar in dem Moment wenn das zarte braune Stückchen in meinem Mund eine wahre Geschmacksexplosion auslöst. Zu diesem Zeitpunkt genießt man den Geschmack und erfreut sich an der klebrigen, süßen, hochgelobten Substanz. Man freut sich. Und freut sich. Und freut sich stückchenweise immer weiter, bis nur noch ein paar Krümel auf dem glänzenden Alupapier überlebt haben.
Spätestens jetzt kommt der Zeitpunkt an dem die zweite Phase in Gang tritt: Das schlechte Gewissen regt sich und erinnert einen vehement und unausweichlich daran, dass diese Schokolade nicht nur geschmacklich, sondern auch woanders deutlich reinhaut. Hier frage ich mich immer, wieso es nicht bei dem einem Stück oder Riegel geblieben ist und ob es wirklich hatte sein müssen, dass ich die Tafel in einem Zug inhaliert habe. Manchmal bin ich dann fast sauer auf mich und meine fehlende Selbstdisziplin. Diesem Zustand habe ich nun einen Namen gegeben:
Nachschokoladendepression !!!
Hauptsächlich damit verzweifelte Männer endlich wissen was mit ihren Mädels los ist, wenn die nach übermäßigem Schokoladengenuss mit Vorsicht zu genießen sind… ! Die Dauer und Heftigkeit dieser Phase ist unterschiedlich und von Frau zu Frau verschieden. Es soll sogar einige männliche Exemplare geben, die an diesem Stimmungstief leiden, aber das ist natürlich nur ein unbestätigtes Gerücht. Aber keine Angst, meistens hält dieser Zustand nicht allzu lange an. Zu überstehen sind die Nachschokoladendepressionen mit ein wenig Geduld und vielleicht einem schönem Salat zum Abendbrot…
Ich bin stolz auf dich… Endlich wieder im Internet vertreten.. 🙂 beste Grüße aus Wob , Jules