Wie hab ich mich gefreut? Drei Tage lang ein wenig länger schlafen und dann ganz gemütlich mit dem lernen anfangen. Herrlich, nach dem Wochenende Karl May Festspiele hätte ich das wirklich mal gebrauchen können.
Montag noch mal eben Klausur geschrieben, dachte ich mir Dienstag: „Heute wird ausgeschlafen!“ Aber von wegen. Um kurz nach acht, begannen die Bauarbeiten in meiner Etage, nein genau genommen vor meinem Zimmer. Zwei Bauarbeiter und ein riiiiiiiiiiiiiiiiesiges knatterndes mega Dingsbums standen vor meiner Zimmertür und begannen mit ihren Arbeiten. Ein monotones, dröhnendes, drückendes, in jede Ritze eindringendes Geräusch wurde zum Leben erweckt und wütete vor meiner Zimmertür.
Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!!!! Decke über den Kopf und weiter schlafen. Leichter gesagt als getan. Vom ständigen vibrieren flogen bei einigen Türen bei uns in der WG sogar die Türklinken heraus.
Gefühlte 10 Stunden später hatte ich dann auch Kopfschmerzen und war bereit mich mit meinem Dasein anzufreunden. Lernen konnte ich erstmal vergessen. Auch verschlafen im Nachthemd und Sporthose werde ich mich die nächsten Tage nicht mehr in meiner WG bewegen. Da handel ich mir eindeutig zu viele Blicke ein.
Heute habe ich mir das Werk mal genau angeguckt und kein Wunder das es so laut war, wenn die Löcher in Boden und Decke bohren und dann da Rohre reinstecken…. Ich hab das mal fotografiert, sonst glaubt mir das doch keiner. Ach und ich stehe in meiner Tür, damit wollte ich den Aspekt der Nähe demonstrieren!
Diese Woche wohne ich noch hier, da hätten sie mich auch noch mal in Frieden lassen können, aber naja. Gott sei Dank machen Bauarbeiter wirklich pünktlich um vier Feierabend, wie Marco es mir garantierte.
Du kannst einem ja fast schon Leid tun…;)
Wenn auf das Verlass ist, dann auf das Feierabendbier von Bauarbeitern. Und wann gibt es das? Genau, um 16:00 Uhr! 😉
"in jede Ritze eindringendes Geräusch"
ihgittigigitigit 😀
(ich wollte auch mal was dazu beitragen)
Hab dich lieb maus