Wahnsinn. Wir sind gerade zurück von dem Trip unseres Lebens. 3 Tage und 2 Nächte auf der größten Sandinsel der Welt. Es war wunderbar und einfach nur unvergleichlich.
Es ist gigantisch. Jeder der Autofahren liebt, vor allem Off-Road-Pisten und Autos mit Allradantrieb würde vor Neid erblassen. Diese Insel ist ein einziger Sandhaufen. Wunderschön und wild. Natur Pur. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.
Unsere Gruppe im Auto war der Knaller. Rena und ich waren die einzigen Deutschen, ein Mädel aus Belgien, zwei Engländer, eine Irin und ein Brasilianer. Wir verstanden uns alle auf Anhieb gut und beschlossen einstimmig, dass wir mit Abstand die coolste Truppe sind. Es war vor allem wunderbar, dass alle nicht so jung waren (21-27 Jahre). Wir fuhren uns am Anfang am Strand ein, was schon schwierig genug war, bei diesen Sandverhältnissen. Ich hätte nicht gedacht, dass es für ein Auto überhaupt möglich ist in solchen Verhältnissen vorwärts zu kommen. Wir waren auch das erste Auto, das stecken geblieben ist. Ich bin nicht gefahren zu der Zeit… Aber mit ein paar Anweisungen von unserem Guide und ein wenig Körperkraft haben wir das Ganze gut gewuppt.
Wir fuhren zu wunderbaren Seen, mit dem klarsten Wasser, was ich jemals gesehen habe. Wir schwammen in Flüssen mit dem weißesten Sand und ich sah Tiere. Ihr könnt euch das nicht vorstellen!!! Auf Fraser sollte man nämlich nicht ins Meer gehen, weil bereits auf Hüfthöhe Haie schwimmen. Und das tun sie wirklich. Ein Wahnsinn, wenn du am Ufer stehst und 15 Meter weiter eines dieser gigantischen Wesen seine Kreise zieht! Wir sahen Teufelsrochen, Wale, Delphine und Haie. Schildkröten, gigantische Spinnen oder auch Adler. Dingos, die auf Fraser Island wirklich gefährlich werden können, sahen wir auch viele.
Wir schliefen in einer Zeltstadt, die von einem zwei Meter hohen Zaun umgeben war. Wir konnten nur mit Dingostöckern zum Strand laufen in der Nacht und auch nur in Gruppen von mehreren Personen! Und nachts zum Strand laufen lohnt sich verdammt nochmal! Wenn man erstmal eine Gruppe von ca. 25 betrunkenen, grölenden Backpackern dazu gebracht hat ihre Taschenlampen auszuschalten und ruhig zu sein, dann bietet sich einem ein Wahnsinns Ausblick! Sterne! Ich habe noch niemals in meinem ganzen Leben so viele Sterne gesehen. Der Atem stockte mir. Ich hätte stundenlang da stehen können und die Sterne angucken können. Es ist gigantisch. Und der Sand! Der Sand leuchtet!!! Du streifst mit dem Fuß über den Sand und es schimmert und leuchtet im dunkeln (Phosphor). Es ist gigantisch. Ihr merkt, ich bin einfach wahnsinnig begeistert. Diese Kombination aus der wilden Natur, einem Haufen wunderbarer Menschen und dieser Insel ist unbeschreiblich! Eines der besten Erlebnisse in meinem Leben!
Heute zum Abschluss waren wir noch mal am Lake McKenzie. Ein wunderbarer klarer See mit weißem Sand! (Wie gesagt, im Meer kannst du nicht baden auf Fraser) Wir machten ein Ganzkörper-Peeling (inklusive Zähne) mit diesem wunderbaren Sand und das kalte Wasser war auch wunderbar gegen den Kater, der Goon (der billigste Wein, den man sich vorstellen kann…) und 4 Stunden Schlaf hinterlassen hatten. Jederzeit wieder!
Ich finde einfach nicht die richtigen Worte für dieses Erlebnis. Ich lade einfach mal ein paar Bilder hoch. Wahnsinn. Ich lebe und ich spüre es, mit jeder Faser!
Unsere Kolonne! |
Lake McKenzie |
Wundervoller Trip |
Unsere Gruppe im Lead-Car |
Fotoshooting bei Nacht – am Strand! Ein Hoch auf den Selbstauslöser |
Champain Bay – Natürliche Pool |
Indian Head – Haie, Deplphine, Rochen und Schildkröten auf einem Haufen |
Guckt euch diese Farben an!!!! Türkises Wasser! |
Selbstverpflegung |
Lake Wabby – Mittem im Wald, eine riesige Düne daneben! Ein Traum |
Sicherheit wird hier großgeschrieben 😀 |
Unser Camp! |
Meer. Wunderschön und doch so gefährlich! |
Auch das Wetter war mit rund 32 Grad wundervoll! |
Entspannung Pur! |
Unsere Gruppe – vor unserem Auto |