Road Trip mit „Rena“

Seit dem 29. September bin ich nicht länger alleine unterwegs. Verena begleitet mich für zauberhafte 6 Wochen auf meinem Australien Abenteuer! Ein Stück Heimat, ganz nah bei mir! Wunderbar!

Ich zeigte ihr die ersten drei Tage Brisbane. Eine Stadt, die ein wunderbares Flair versprüht und in der ich mittlerweile viele tolle Freunde gefunden habe. So war auch unser Wochenende gestaltet. Eine Feier nach der anderen und viele Treffen und Verabschiedungen. Wir merkten ziemlich schnell, dass der Name „VERENA“ ein unlösliches Hindernis für die englisch-sprachige Bevölkerung darstellt und entschlossen uns kurzerhand, sie nur noch als Rena vorzustellen! Das klappt ganz großartig und „Sina und Rena“ klingt doch auch passend. Wir konnten diese Tage übrigens wir lau bei einer Freundin schlafen. Auch wundervoll!

Nach einem wunderbaren Partywochenende in Brisbane verließen wir am Montag den 2. September dann die bekannten Gefilde und stürzten uns in den Road Trip auf von Brisbane nach Cairns !!! Wunderbar sage ich euch. Unser erster Stopp war das Lone Pine Koala Sanctuary, wo Rena und ich einige der bekannten Tierarten näher kennenlernen konnten.

 

Danach düsten wir 120 km weiter in ein Örtchen namens Mooloolaba und dort verbrachten wir unsere erste Nacht in meinem Paul! Wir parkten direkt neben dem Strand und hätten im Sound der Wellen einschlafen können. Ich schreibe hätten, weil wir beiden Doofnasen uns direkt neben eine Straßenlaterne geparkt haben und so im Spottlight lagen! Die ganze Nacht, aber nun gut. Man lernt dazu. Das wird uns nächstes Mal nicht mehr passieren.

Unser Schlafplatz in Mooloolaba

Wir machten uns am nächsten Tag auf den Weg nach Noosa Heads. Ein wundervoller Flecken an der Sunshine Coast. Ein tolles Nachtleben, junge und alte Leute und eine großartige Shoppingmeile (nur gucken… ich weiß) sind hier zu finden. Die Gegend ist traumhaft und es ist ein richtiges Urlaubsfeeling. Wir fanden auch direkt einen Couchsurfer hier, der uns ein Dach über den Kopf bot. Und wie wir rausfanden, noch viel mehr! Als wir ankamen, drückte er uns seinen Schlüssel in die Hand, sagte er müsse Arbeiten und wäre erst in ca. 24 Stunden wieder da. Bis dahin können wir es uns gut gehen lassen. Ich bin immer noch überrascht von so viel Vertrauen und Nettigkeit, aber wir ließen es uns gutgehen. Wir konnten kochen und einen schönen Abend in unserem eigenen Apartment verbringen. Der Knaller.

Heute sind wir nach einem wunderbaren Frühstück zu einer knapp 10km langen Wanderung aufgebrochen. Hört sich im ersten Moment nach einer Strecke an, die absolut machbar ist, allerdings haben wir nicht damit gerechnet, dass neben Bergen und steinigen Wegen, auch noch Schlangen, Spinnen oder Eidechsen Behinderungen sein können. Und so kam es wie es kommen musste. Verena und ich sahen unsere erste Schlange! Eine lebendige, dunkel grüne Schlange, die sich direkt an uns vorbei schlängelte. Ich hatte das Gefühl, die Schlange hatte mehr Angst vor uns, aber wir waren trotzdem ein wenig geschockt und bemühten uns danach schleunigst diesen Berg wieder runter zu kommen… Genug Abenteuer für einen Tag!

Heute Abend werden wir nur noch für unseren Couchsurfermann kochen und ins Bett fallen. Dann entscheiden wir morgen spontan, wo die Reise hingehen soll. Vielleicht Delphine füttern oder ein Trip nach Fraser Island? Man weiß es nicht. Wir leben es, wie es kommt.
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