Wie vielleicht einige schon mitbekommen habe, gehört es zu meiner Freizeitbeschäftigung Fotos zu schießen. Dabei habe ich mich auf eine ganz bestimmte Kategorie eingeschossen: Das Selfie.
Soweit zur generellen Einordnung.
Nun kommen wir zu meinen Beweggründen. Ich liebe Fotos. Ich liebe Fotos, weil sie einfach so viel mehr ausdrücken können. In kurzer Zeit kann man jemandem einen Eindruck von einem ganz speziellen Moment geben. Ich muss zugeben, ein wenig Selbstverliebtheit und gesundes Selbstvertrauen ist da wohl auch angebracht. Und auch ein Drang zur Selbstdarstellung kann hilfreich sein. Ach reden wir doch mal Klartext: Der Drang zur Selbstdarstellung ist wohl einer der Hauptgründe, wieso Menschen sich für diese Art der Zurschaustellung entscheiden.
Selfie-Session am Strand |
Außerdem sollte man sich durchaus klarmachen, welche Botschaft verschickt werden soll. Ein Foto von Frauen halbnackt am Strand drückt andere Dinge aus, als ein Selfie am Büroschreibtisch. Generell gibt man mit einem Foto deutlich mehr preis, als mit einem einfachem Post oder eine Nachricht. Ein Foto setzt Emotionen frei. Allerdings kann man auch gezielt steuern, was Menschen über einen zu Denken wissen. Welche Eindrücke vermittelt werden und was damit bewirkt wird. Und gerade das Spiel, finde ich besonders spannend. Man kann Leute das sehen lassen, was man will, wenn man es nur schafft es in das richtige Licht zu rücken.
Nach dem Sport, oder auch: Der Feuerlöscher! |
Ich liebe diese Form der Darstellung. Es macht mir Spaß. Ich mag es Kommentare zu bekommen und ganz besonders Antworten in Form eines eigenen Selfies. Für mich ist es eine schöne Art sich Selbst darzustellen. Für andere ist es wohl die nervigste Angewohnheit der Welt. Obwohl, solange es Menschen gibt, die kontinuierlich ihr Essen, ihre Sportgewohnheiten oder auch beides posten, sind Menschen mit Selfiesucht wohl eher das kleinere Problem.
Generell gilt bei diesem Art des Portraits wohl: Übung macht den Meister. Gerade mit den Smartphones und Digitalkameras ist es möglich, sich während des Aktes des Fotografierens anzuschauen und so gezielten Einfluss auf das Ergebnis zu nehmen. Das vereinfacht vielen. Dann Kinn vorstrecken, Lächeln, nicht zu viel, Zähne befeuchten, ausatmen und Kopf ein wenig schräg halten. Alleine diese Kleinigkeiten können Wunder bewirken.
Mit nen paar kleinen Extras kann man alle Fotos pimpen 😉 |
Und dann gibt es vorteilhaftere… |
Immer gern genommen: Puck die Stubenfliege |
Außerdem gibt es gute und schlechte Tage. Man ist nicht jeden Tag fotogen. Manchmal fühlt man sich einfach nicht danach. Ich werde wohl weitermachen und meine Sammlung wird riesig werden. Aber ich denke in ein paar Jahren, werde ich unglaublichen Spaß haben mir diese ganze Sache anzuschauen. Hihihihihi!