Willkommen im Himmel!

Am Freitag kamen wir nach einigen Kilometern in Airlie Beach an. Ein wunderbarer Touristenort mit türkisblauem Wasser und wunderschönen Aussichten.

Ein typischer Blick in Airlie

Der Startpunkt zu den Whitsunday Islands. Leider kann man nicht im Meer baden, weil man aufgrund der unzähligen, fast unsichtbaren Quallen wahrscheinlich entweder ziemlich schmerzhafte Verbrennungen erleiden würde oder gar nicht mehr aus dem Wasser kommen würde. Allerdings gibt es hier dafür eine wunderschöne Lagune an der man ebenso entspannt liegen kann. Sie befindet sich direkt mit Blick auf den wunderschönen Strand und so konnten wir alle genießen. Und Wasser zum Baden braucht man hier. Rena und ich schwitzen uns halbtot, als wir hier ankamen. Subtropische Zone vom allerfeinsten und dabei ist gerade erst der Frühling angefangen! Aber wir wollen uns mal nicht beschweren. An dieses ständige schwitzen kann man sich wohl irgendwie und irgendwann gewöhnen und zur Not hüpft man schnell in eine der unzähligen Bademöglichkeiten, entlang der Küste.

Wir hatten das Glück, dass wir hier in Airlie Beach einen Couchsurfer fanden, der glücklicherweise auch noch direkt neben der Lagune wohnte und ein riesiges Apartment hat mit Blick auf den Ozean. Es handelt sich bei diesem Couchsurfer auch noch um einen gutaussehenden und sympathischen Australier. Ach ja, manchmal ist das Leben doch wundervoll. Er lud uns dann auch noch am Freitagabend zum Essen ein in ein großartiges, aber auch unglaublich teures Fischrestaurant. Verena und ich probierten zum ersten Mal Austern und genossen es, nach der ersten Zurückhaltung, in vollen Zügen. Anschließend zogen wir noch von Pub zu Pub und beschlossen dann, weil unser Couchsurfer ein ziemlich-begeisterter Gamer ist, sein neues X-Box-Spiel zu spielen. Hört sich jetzt erstmal komisch an, aber es war der Knaller. Bei dem Xbox Kinect Spiel (ähnlich zur Wiii) handelte es sich um das Game Kung Fu High Impact. Man muss verschiedene Posen darstellen und wir dann selber der Mittelpunkt eines Comics. Außerdem muss man gegen Zombies und Ninjas kämpfen und zwar mit vollem Körpereinsatz! Es war der Knaller. Wir drei sprangen, boxten, kickten und flogen für knappe drei Stunden durch sein Apartment und hatten einen unglaublich witzigen Abend! Wir schwitzen uns bei den Endgegnern halbtot und es war ein Wunder, dass nichts zu Bruch ging. Der Knaller und ein wunderbarer Start in Airlie Beach.

Das legendäre Spiel !!!

Am nächsten Tag brachen Rena und ich dann zum nächsten Trip auf. Nachdem wir noch das Glück hatten, Paul (mein Auto) bei unserem Couchsurfer für umsonst parken zu lassen, so brauchten wir keine Gebühren am Hafen zahlen. Manchmal wird mir schon ganz schwindelig vor lauter Glück und Nettigkeiten hier… Aber kommen wir zu unserem Trip! Die Whitsunday Islands, eine Inselgruppe in Queensland, beherbergen einige der schönsten Strände der Welt. Und genau diese waren die letzten zwei Tage unsere Spielwiese! Mit einem Quarzgehalt von fast 99 % fanden wir hier einen der weißesten Strände der Welt: Whitehaven Beach!!!

Whitehaven Beach!!!

Aber mal ganz von vorne. Verena und ich buchten uns eine Katamaran-Tour, die uns für zwei Tage und zwei Nächte, gemeinsam mit 19 anderen Touristen und zwei Crewmitgliedern mitten in die Gewässer der Whitsundays brachte. Ausgestattet mit gefühlten 5 Litern Sonnencreme und einigen Vorräten für die Abende an Board schipperten wir los. Es war großartig. Tagsüber verbrachten wir Stunden im weißesten Sand, oder sollte ich sagen Puder, der Welt und segelten Abends den Sonnenuntergang entgegen.

Guckt euch die Farben an!!!!!! Atemberaubend 🙂

 

 

 

Sonnenuntergang

 

Sonnenaufgang

Wir gingen auch schnorcheln in Ganzkörperanzügen versteht sich, aufgrund der Quallen im Wasser. Verena und ich waren todesmutig und streichelten einen bestimmt über 1,5 Meter langen Humphead Wrasse, auch bekannt als Napoleon Fisch. Sein Name war George und Verena und ich waren ganz vernarrt in ihn.

So ein Fisch war der George!
Unsere Tauchanzüge – man fühlt sich wie ein Superheld!

Auch ansonsten hat mir das schnorcheln sehr gut gefallen. So bin ich noch nie in Unterwasserwelten eingetaucht. Nun freue ich mich schon unglaublich auf unseren Tauchlehrgang mit Atemgerät am Great-Barrier-Reef. 

Auch die Abende an Bord waren mehr als lustig. Internationale Versuche Trinkspiele zu spielen können wirklich außergewöhnlich werden und auch die Animation der Crewmitglieder in dieser Hinsicht konnte sich sehen lassen. Falls jemals Bilder aus dieser Tour veröffentlicht werden, werde ich steif und fest behaupten es handelt sich dabei um meinen bösen Zwilling. Also um es kurz zu sagen, es war wirklich legendär. Jetzt muss ich erstmal ein wenig Schlaf nachholen und dann geht es heute Abend zur After-Trip-Party. Ein Stress ist das hier 😉
Schlafen an Deck mit 20 Leuten

 

Nur ein kleiner Einblick in die Abend-Animationen … DAS muss reichen 😉
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