Es ist Freitagnachmittag. Ich bin unglaublich aufgedreht. Ausgelastet gleich null, kann ich mich kein Stück konzentrieren und bin einfach nur komplett hibbelig. Seit Dienstag konnte ich schon kein Sport mehr machen, teils um meinen Fuß zu schonen und andererseits natürlich am Samstag fit und stark loslegen zu können. Ich rede zu schnell, wusel in der Gegend rum und kann es kaum erwarten, bis es endlich morgen ist. Nicht mal Sport zum Ausgleich kann ich machen. Und WARUM??? Alles für das Team, alles für den Lauf. Morgen ist es soweit! Aaaaaaaaaaaaaaaaaaah!
Aber mal von vorne: Aus einem mir bisher unbekannten Impuls, habe ich mich todesmutig bei dem Tough Mudder Norddeutschland angemeldet. Wieso ich das gemacht habe, weiß ich auch nicht. Hatte einfach Bock drauf und momentan suche ich scheinbar Herausforderungen auf der sportlichen Schiene.
Quelle: https://toughmudder.de/ |
bei der Einzelteilnehmer oder Teams versuchen, einen ca. 16-18 Kilometer langen
Hindernislauf durch den Schlamm zu absolvieren, der die mentale und körperliche
Stärke, Teamgeist und Ausdauer der Teilnehmer testen soll. Für 2015 sind über
50 Events in den USA, Kanada, Großbritannien, Irland, Australien, Neuseeland
sowie Deutschland geplant. Weltweit haben im Jahr 2014 über eine halbe Million
Menschen an Tough-Mudder-Events teilgenommen.“ Quelle: Wikipedia
Platt gesagt: Ich werde mich über Kilometer durch Schlamm kämpfen, durch Eiswasser tauchen, über unzählige Gräben und Hindernisse krabbeln, schreien, fluchen, frieren, schwitzen, helfen, beten, durchhalten und am heftigsten: Mit Stromschlägen kämpfen….
Beim Tough Mudder gibt es keine ersten Sieger. Es geht darum diesen Lauf zu schaffen. Gemeinsam anzukommen. Deshalb habe ich mir auch ein wundervolles Team gesucht, das unter dem wunderbaren Namen „Mademoiselle und die schlammigen Musketiere“ starten wird. Wir sind mittlerweile 17 Leute und so was von motiviert!!! Einige meiner Teammitglieder kenne ich schon vom Freeletics und vertraue ihnen blind, mich motivationstechnisch durch den Parcours zubekommen (und vielleicht auch am Ende Huckepack…). Und auch aus der Familie kommt Unterstützung! Meine wunderbare Cousine Ann-Kathrin läuft nun mit uns mit!
Aber was erwartet uns dann eigentlich?
Streckenkarte! Quelle: https://toughmudder.de/ |
Knapp 16 Kilometer und jede Menge Hindernisse! Ich zeige euch hier einfach mal ein paar, damit ihr wisst, dass das garantiert nichts für Weicheier ist.
Das ArcticEnema:
Quelle: https://toughmudder.de/ |
Der Everest 2.0
Quelle: https://toughmudder.de/ |
Electroshock Therapy
Quelle: https://toughmudder.de/ |
SPARTAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
MUUUUUUUUUUUUUDDDEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEERRRRR!!!!!!