Entgegen der vorherrschenden Meinung, schlafe ich nun nicht jeden Tag in Paul (auch hier betone ich nochmal, dass es sich um meinem Mitsubishi Magna Wagon handelt), sondern habe mir ein Zimmer in einem Sharehouse gemietet, in Deutschland wohl einfach nur Wohngemeinschaft genannt.
Ich verbringe noch den gesamten August in Brisbane und hatte das Hostelleben einfach mehr als satt. Ständig mit 7 anderen Menschen das Zimmer zu teilen macht auch keinen Spaß und ich kann euch sagen, man erlebt da nicht nur schöne Sachen. Jedenfalls bekam ich ein unschlagbares Angebot für ein Zimmer in einem Sharehouse. Ein Freund von mir wohnt hier nämlich und er reist für knapp 4 Wochen zu seinen Verwandten nach Deutschland, so hatte ich das Glück, dass ich sein Zimmer einnehmen kann.
Mein Sharehouse in Brisbane – Annerley |
Der Garten mit Feuerstelle |
Wird wohl Zeit, dass ich euch das mal vorstelle. In meinem Sharehouse wohnen außer mir noch drei weitere Menschen. Ein Pärchen (Sie Amerikanerin und er Australier) und ein anderer Typ, der aus Neuseeland kommt. Es ist also eine gemütliche Vier-Mann-WG. Es ist wirklich ein Traum für mich Hostelkind. Ich habe mein eigenes Zimmer, eine wunderbar ausgestattete Küche, einen Garten und eine wunderbar ruhige Zeit! Ich kann in meinem Bett liegen und muss niemanden sehen und sprechen, wenn ich die Tür zu mache. Das Haus liegt nahe an der City und ich kann meinen Paul direkt davor parken.
Die Küche |
Wohnzimmer mit unserer Wii |
Essecke |
Mein Bett 🙂 |
Mein Arbeitsplatz 😉 |
Chrismas in July … |
Ich kümmere mich um die Pflanzen und die Hühner meines Vermieters, was nur so semi klappt, da eins der beiden Hühner schon das zeitliche gesegnet hat. Was allerdings nicht meine Schuld war. Kurz bevor er nach Deutschland reiste, sagte er mir schon, dass es sein könne, dass eins der beiden Hühner das zeitliche segnet. Na ja und so war es dann auch. Ich fand es an einem Morgen unter einem Busch, beerdigte es in der Mülltonne und versuchte das verbliebende Huhn mit Weintrauben aufzuheitern… Ich denke das weiße Huhn ist nun ein wenig einsam, ich gebe mir deshalb besondere Mühe mit ihm und seit drei Tagen kommt immer ein kleiner Nymphensittig angeflogen und leistet ihm Gesellschaft. Das muss reichen für den ersten Trennungsschmerz.
White Chicken & Ich |
Das Huhn ! |
Ich genieße es wirklich hier zu sein und einfach ein paar Wochen Ruhe zu haben. Allerdings juckt es mir schon jetzt wieder in den Fingern, wenn ich an meinen nächsten Roadtrip denke! Auf zu wundervollen Stränden, auf bis nach Cairns 🙂 ….