Zauberschöne Zeiten

Nachdem ich am Mittwoch meine gefürchtetste Klausur des ganzen Studiums ganz o.k. hinter mir gebracht habe, konnte das Wochenende endlich beginnen. Mit Anne düste ich dann am späten Abend ab in den Süden. Durch unser Gespräch abgelenkt, floss die Zeit nur so dahin – leider auch unser Sprit. Irgendwann blinkte das Reservelämpchen: 70 km zeigte das Ding noch an. Wir also locker zur nächsten Tankstelle gedüst. Also wollten wir… Leider rasten die Kilometer nur so gen null und wir waren gezwungen unseren Freund „Tomtom“ um Hilfe zu bitten. Der sagte uns, dass in 2,3 Kilometern Entfernung die nächste Tanke sei. Passte ganz gut, denn auf dem Tank stand nur noch die 10. Einige Umleitungen und Panikattacken später erreichten wir unser Ziel: Die Aral Tankstelle in Marktbreit. Ich halte fest: Wir sind nicht liegen geblieben, haben also noch eine Tankstelle erreicht, rechtzeitig. So nun folgt die Einschränkung: Die Tankstelle hatte zu. Keine Möglichkeit mit EC zu tanken. Kein Nachtschalter. Nur endloses nichts. Und die rettende Flüssigkeit sicher und verschlossen unter der Erde, nur Zentimeter von uns entfernt. Um halb zwei in der Nacht.
Nachdem uns ein Riesenmader versucht hat anzugreifen und wir nicht die ganze Nacht an der Tanke verbringen wollten, rief ich um Hilfe. 30 Minuten später waren unsere zwei Helden mit einem unverwechselbaren Dieselgeruch bei uns und die Fahrt konnte weiter gehen.
Der Rest des Wochenendes stand im Zeichen des ersten Abends. Wir achteten darauf, dass der Sprit nicht ausgehen wird. Wir haben viele Leute treffen können und einfach einen riesen Spaß gehabt. Ich fand es schön, dass ich endlich wieder mit meiner Anne feiern konnte. Der Höhepunkt des Wochenendes war sicherlich die Taubertaltour mit der Jungen Schar. Vielen Dank nochmal, dass wir dabei sein konnten. Es hat einen riesigen Spaß gemacht. Ich habe gelernt, dass man gegorenen Apfelsaft scheinbar einfach Most nennen kann und ihn weiter verwendet ;-). Ich habe die Wörter zauberschön (das eigentlich von meiner Mitbewohnerin stammt) und vogelwild in meinen Sprachgebrauch aufgenommen und es fröhlich verbreitet. Ich habe viele nette Leute kennenlernen dürfen. Ich habe Muskelkater in den Beinen vom Berge rauf joggen.

Uuuund ich durfte den ganzen Tag in einem zauberschönen Kleid rumlaufen. Vogelwild die Franken… Bis zum nächsten mal. Pfingsten. Da bin ich aber wieder Tourist und überlass das Festspiel den „Profis“.

Hat es euch gefallen? Dann teilt es gerne:

4 Comment

  1. Alessa says: Antworten

    Ach nein wie süß 🙂 Die zwei Nordlichter in der Franken-Kluft! Gefällt mir 🙂

  2. Ich finde ihr beiden seht schon aus wie Festspielprofis also Mädels mitmachen.

  3. Preggy says: Antworten

    Vogelwildes Wochenende mit zauberschönen Mädels 😉

  4. Annette says: Antworten

    … da krieg ich "Heim"-Weh nach dem zauberschönen Taubertal… ich hoffe, Du bloggst über ein vogelwildes Pfingsten 🙂

Schreibe einen Kommentar zu Preggy Antworten abbrechen