Die Geschichte einer Kokosnuss

Warnung: Diesen Eintrag schrieb die Autorin nach starker Sonnenbestrahlung. Der Sinn oder Unsinn dieses Posts, sollte demnach einfach dahingestellt sein. (Anm. der Red.)

Es war einmal eine Kokosnuss

Es trug sich zu, dass wir heute Zeuge eines Kokosnussfalles wurden. Die gar nicht so kleine Kokosnuss fiel genau vor uns auf die Strasse und so hielten wir fluchs an und sammelten sie ein.

Im Bauch unseres Rollers brachten wir sie heim, um uns dann darauf zu konzentrieren zu können, sie zu knacken. Wer von euch schon mal eine dieser Nüsse geknackt hat, weiss, dass es eine Tagesaufgabe werden kann. Was heute sehr gut passte, da ich ein wenig zu viel Sonne bekommen habe und aussah wie ein frisch geschlüpftes Glühwürmchen.

Der Nuss gehts an den Kragen
Der Nuss gehts an den Kragen

Im Schatten unseres Bungalow machten wir uns mit Messer, welches im Vergleich zur Nuss recht klein war, und Holzbalken ans Werk, dieses widerspenstige Ding zu öffnen. Und ich kann euch sagen, es war wirklich schwierig dieses Teil zu knacken. Mit Händen und Füßen versuchten wir diese haarigen Schale abzuziehen. Jede einzelne Faser verteidigte die Nuss bis zum bitteren Ende. Und wir schwitzen, noch bevor wir ansatzweise ans erfrischende Wasser kamen…

Die dicken Fasern schützen die Nuss beim Aufprall
Die dicken Fasern schützen die Nuss beim Aufprall
Wir kommen dem Inhalt näher
Wir kommen dem Inhalt näher

Aber mühsam ernährt sich das Eichhörnchen oder in unserem Fall wohl eher “hungert“ das Eichhörnchen… Stück für Stück ging es voran. Ich kann euch sagen, wir haben noch ganz schön lange gebraucht, um das leckere Fleisch zu bekommen und das Wasser trinken zu können.

Auch das Glühwürmchen freut sich
Auch das Glühwürmchen freut sich

Dafür waren wir dann umso froher, genossen die Nuss und schnitten direkt ein paar Kokosnussflakes für unser morgendliches Müsli raus.

Das wundervolle nährstoffreiche Wasser
Das wundervolle nährstoffreiche Wasser
Endlich am Ziel! Yummy!
Endlich am Ziel! Yummy!

Diese legten wir auf einen selbstgebauten Kokosnussschalenteller (was ein Wort) zum trocknen. Leider hatten wir nicht damit gerechnet, dass auch andere unsere Mühen zu schätzen wissen und sich genauso gierig ans Fleisch machen würden. So fanden wir den Teller so vor:

Ameisen.. Überall Ameisen!
Ameisen.. Überall Ameisen!

Aaaaaaaaameisen überall. Nicht, dass die Viecher satt waren, nachdem sie schon unser Müsli in winzig kleine Stücke zerlegt und abtransportiert hatten… Nein, sie müssen auch noch unsere hart erarbeitete Kokosnuss befallen. So nicht. Kurzerhand Flakes mitsamt Ameisen über den Balkon geworfen und die Kokosnussschale ameisensicher gemacht.

2. Versuch
2. Versuch
Was eine fantastische Konstruktion
Was eine fantastische Konstruktion

Versucht da mal dran zu kommen, ihr kleinen Quälgeister!

Ihr seht, unsere Probleme halten sich hier in Grenzen und tauchen meistens nur in Formen von Kriechtierchen auf, die immer wieder versuchen, unser Leben zu bereichern.

Habt einen schönen Tag. Und: Esst mehr Kokosnuss!

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